Super Stardust

Ein Review von amigafan.de: Ob nun Stardust (ECS/1993 erschienen) oder Super Stardust (AGA/1994 erschienen), bei beiden Spielen handelt es sich um eine Art “Deluxe Asteroids”. Der Spieler steuert nämlich sein Raumschiff und ballert vorrangig auf Weltraumgestein, das sich bei jedem Treffer teilt und schließlich in Wohlgefällen auflöst; je nach Farbe der Meteoriten sind dazu mehr oder weniger Treffer nötig. Zusätzlich tummeln sich feuerspeiende Feindschiffe, rotierende Spiegel oder messerscharfe Rundklingen am Screen, die bei Körperkontakt allesamt am Schutzschild nagen.

Manche Gegner hinterlassen nach dem Exitus Sammel-Icons für frische Energie, Extraleben, bessere Beschleunigung oder Zusatzbewaffnung wie Dreifachschuß und Zielsuchraketen; die Waffen lassen sich dann in einem Menü einzeln an- oder abstellen. Sämtliche Animationen wurden mit einem Raytracing-Programm bewerkstelligt, so dass Meteoriten und Raumschiffe sehr real rotieren oder zoomen. Der Schwierigkeitsgrad kann selbst Ballerprofis ins Schwitzen bringen. Ist auch das Zeitlimit verronnen, stürmen Dutzende von Gegnern gleichzeitig den Screen – wer hier überlebt, darf sich wahrlich auf die Schulter klopfen!

Insgesamt 30 auf fünf optisch unterschiedliche Welten verteilte Levels gilt es so zu absolvieren, wobei Langeweile erst gar nicht aufkommen kann. Dafür sorgen immer neue, teils recht intelligent agierende Gegner, Oberbosse und Spielszenen. So gelangt man von einer Welt zur nächsten durch spektakuläre 3D-Warptunnels, in denen kräftig gezoomt wird, während sich Könner zwischendurch an einer Freiwilligen-Mission versuchen und in Parallax scrollenden Bonushöhlen mit wunderschön wabbelndem Hintergrund Extraleben sammeln.

Fazit: Mag das Spielprinzip ala Asteroids bereits einen kilometerlangen Bart haben, die Animationen setzten insbesondere unter der ÀGA Version Super Stardust Maßstäbe, selbst die bunten Hintergrundgrafiken bleiben nicht unbewegt, und die Musikbegleitung entzückt nebst furiosen Sound FX mit Sprachausgabe.

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