King’s Quest V: Absence Makes the Heart Go Yonder!

An einem schönen sonnigen Tag beschließt König Graham von Daventry, in den Wäldern rund um sein Schloss spazieren zu gehen. Als er zurückkommt, stellt er mit Entsetzen fest, dass sein Zuhause, Daventry Castle, vollständig verschwunden ist! Graham ist ratlos und fragt sich, wie das passieren konnte, als eine sprechende Eule namens Cedric auftaucht. Er erzählt ihm, dass er das Ganze gesehen hat und dass ein böser Zauberer namens Mordack das gesamte Schloss zusammen mit Grahams Familie darin entführt hat. Cedric bietet an, ihn in seine Heimat Serenia zu bringen, wo sein Meister, der Zauberer Crispin, lebt. Sicherlich wird Crispin in der Lage sein, König Graham dabei zu helfen, seine Familie aus Mordacks Fängen zu befreien.
King’s Quest V: Absence Makes the Heart Go Yonder ist ein Abenteuerspiel und das erste von Sierra, das eine Point-and-Click-Mausschnittstelle verwendet. Anstatt Befehle auf einer Tastatur einzugeben, um mit der Spielwelt zu interagieren und die Pfeiltasten zu verwenden, um herumzulaufen, bietet King’s Quest vereinfacht stattdessen alle Aktionen bis auf Basisbefehle. Um auf die verschiedenen Cursor zuzugreifen, kann der Spieler die Maus an den oberen Rand des Bildschirms bewegen, wodurch ein verstecktes Menü mit jeder der verschiedenen Aktionen sowie Spieloptionen und der Inventartasche angezeigt wird. Durch Klicken auf den „Gehen“-Cursor auf dem Bildschirm geht Graham so nah wie möglich an den entsprechenden Bereich heran. Wenn Sie mit dem “Auge”-Cursor auf Elemente klicken, erhalten Sie eine Beschreibung, genauso wie Sie “Ansehen” eingeben. Der “Hand”-Cursor ist ein Mehrzweck-Cursor, der zum Schieben, Ziehen, Interagieren mit und Aufnehmen von Objekten verwendet werden kann. Der “Kopf”-Cursor wird verwendet, um mit Menschen zu sprechen (und in der seltsamen Welt von King’s Quest, oft auch Gegenstände und Tiere). Spieler können auch mit der rechten Maustaste klicken, um durch die verschiedenen verfügbaren Cursor zu blättern. Inventar, das Graham aufhebt, wird jetzt in eine Tasche gelegt. Wenn Sie auf die Tasche klicken, öffnet sich ein Unterfenster, das das gesamte Inventar anzeigt, das Graham derzeit hat. Hier können Spieler Objekte betrachten oder mit ihnen interagieren, sie mit anderen Objekten kombinieren oder sie aufnehmen, um sie in der Spielumgebung als weiteren Cursor zu verwenden.
Wie bei den meisten Sierra-Spielen ist es durchaus möglich zu sterben. Das Zusammenstoßen mit Hexen, giftigen Skorpionen, das Herunterfallen von Klippen, das Verdursten in der Wüste und viele andere Objekte, Orte und Charaktere werden Graham zu einem vorzeitigen Tod führen. Der Spieler muss vorsichtig sein, wenn er Serenia erkundet – häufiges Speichern des Spiels über mehrere Dateien hinweg ist normalerweise die beste Vorgehensweise, um sicherzustellen, dass Sie nicht hängen bleiben oder gleich von Anfang an mit dem Spiel beginnen müssen.
Die NES-Portierung von King’s Quest V behält die symbolbasierte Benutzeroberfläche und die meisten Orte, Rätsel und Dialoge aus der früheren Version bei. Grafiken mussten mit weniger Farben und weniger Details neu gezeichnet werden, um in die Einschränkungen der Hardware zu passen, und das Artwork in vielen Bereichen ist anders.
Diese Version entfernt die meisten alternativen Lösungen für Rätsel und lässt viele Aktionen nicht zu, die das Spiel ungewinnbar machen würden. Außerdem werden mehrere Szenen gekürzt und eliminiert; Beispielsweise ist es unmöglich, den Zauberer im ersten Haus erneut zu besuchen. Einige Orte (z. B. die Wüste) sind kleiner. Einige Todessequenzen wurden entfernt oder so modifiziert, dass sie keine Wörter enthalten, die sich auf den Tod beziehen. Schließlich wurden einige Textbeschreibungen geändert.