Duke Nukem 3D

Ein Review von amigafan.de : Gleich vorweg: Wer nicht mindestens einen Amiga mit OS3.1, 68060 Prozessor mit AGA oder Grafikkarte und mindestens 32 MB Fast Ram sein eigen nennt (bei 320×256 Auflösung und High Details sollten annehmbare 30 FPS erzielt werden), wer den selben Stuben Humor der BPJS (bis 2017 war das Game zensiert) hat, braucht (eigentlich) gar nicht weiterlesen.

Allen anderen erstmal Glückwunsch zum High End 68k Amiga, oder vielleicht gar eine Vampire im Amiga werkeln? Wie dem auch sei, kommen wir zu einem meiner Lieblings,- 3D Shooter damals wie heute, und ja natürlich hab ich auch Duke Nukem Forever in meiner Steam Liste ;)-

Worum geht es den? Kurz gesagt: Babes, Bomben – Ballerein. Aliens haben nämlich unsere Welt überrannt und stehlen “unsere Weiber”! Logisch das sich “nur echte Männer” wie Duke ­Nukem aufmachen mit Waffengewalt und coolen Sprüchen den bösen Außerweltlern in den Hintern zu treten. Neben seinem Stiefel nutzt der Blondschopf dafür unter anderem Shotgun, Raketenwerfer und eine Schrumpfkanone, nebenbei sammelt er allerlei Nützliches wie Heilpakete, Steroide und ein ­Nachtsichtgerät. Die Levels bestehen aus ver­schlungenen Labyrinthen mit Geheimgängen und versteckten Bonusräumen, für die Ihr mal einen Schalter drücken, mal aber auch durch eine Wandtextur hindurchgehen müsst.

Dank einer jederzeit einblendbaren Karte verliert Ihr nicht den Überblick. Der Weg zum Ausgang führt meistens über das Finden und Einsetzen farblich codierter Schlüsselkarten – und über die Leichen zahlreicher ­Bösewichte, die dem Duke kräftig zusetzen. Sinkt Eure Lebens­energie auf null, dürft ihr euren kompletten Durchgang vom ­Levelstart wieder neu beginnen, oder ihr ladet euch den hoffentlich reichlich angelegten Spielstand.

Die saubere Pixel-Optik und die fantasievollen Levels haben nichts von ihrem Charme eingebüßt. Leider unterstützt der Amiga Port “AmiDuke“ (in welchen wir die Original PC Daten der Atomic Edition schaufeln müssen) kein Midi und somit nicht die coole Megadeth-Musik. Nach wie vor erklingen unter AHI aber ansonsten sämtliche Soundeffekte inklusive der coolen Sprüche von Duke und Musikfetzen die nicht über Midi kommen. In der Handhabung wär zu erwähnen das es keine Joypad Unterstützung gibt – aber, wer bitte schön spielt den Shooter mit Joypad? 😀

Fazit: Duke Nukem 3D ruft in mir nostalgische Gefühle hervor. Alles war damals noch so simpel und einfach, nicht überladen und dennoch läuft man selten nur von A nach B, stattdessen sucht man ständig nach Schlüsselkarten, Geheimgängen und versteckten Schaltern, die nach und nach den Weg zum Levelausgang ebnen und genießt in Duke Nukem den “versauten” Humor sowie die zahlreich versteckten Gimmicks. Beispielsweise kann Duke den häufig vorkommenden Stripperinnen Geldscheine zustecken, die dann ihre Brüste enthüllen („You wanna dance?“). Des Weiteren kann man auch einen Billardtisch benutzen, sowie Pissoirs, worauf Duke bei dieser Gelegenheit ein erleichtertes Seufzen von sich gibt („Aah, much better!“) und zudem einige Lebenspunkte regeneriert..Wenn Duke in die Nähe eines Leichnams tritt, der an eine Spielfigur aus dem Konkurrenzprodukt Doom erinnert, kommentiert Duke dies mit „That’s one doomed space marine“. Wenn ihr mich fragt – Duke Nukem ist und bleibt zeitlos “cool”. Aber wer fragt mich schon?

Es handelt sich hier um eine Amiga Portierung des gleichnamigen PC-Spiels. Man haben wir das Nächtelang im Netzwerk gezockt. Aliens sind im futuristischen Los Angeles gelandet und es liegt am Duke, ihnen den Schmerz zu bringen und ihnen die Tür zu zeigen. Nach den ersten Einträgen von Side-Scrolling-Plattformspielen führt Duke Nukem 3D eine First-Person-Perspektive in die Serie ein und verwandelt das Spiel in einen vollwertigen Shooter mit 2,5-D-Grafik.
Dukes Arsenal umfasst Pistolen, Rohrbomben, Laser-Stolperminen, Nordenfelt-Geschütze, eine Kettenkanone und verschiedene Raketenwerfer, aber auch seinen mächtigen Fuß, um Feinde zu treten. Das Spiel zeichnet sich durch ein hohes Maß an Interaktivität aus. Viele Objekte in der Umgebung können zerbrochen oder mit ihnen interagiert werden, wie z. B. Billardtische, Spielautomaten, Glas, Lichtschalter und Sicherheitskameras. Der Protagonist kann Stripperinnen auch Dollars geben, damit sie ihr Oberteil ausziehen.
Die Hauptfigur kommentiert die Ereignisse regelmäßig durch Einzeiler. Es gibt achtundzwanzig Level, aufgeteilt auf drei Episoden, die an Orten wie Straßen, einer Kirche, einer Raumstation, einer japanischen Villa, einem Fußballfeld und vielen modernen Umgebungen spielen. Zu den Feinden gehören hauptsächlich Aliens, mutierte Menschen und Mitglieder der Polizei, die in Pig Cops verwandelt wurden. Neben Waffen hat Duke auch Zugang zu Medikits, Steroiden zur Verbesserung seiner Geschwindigkeit, Nachtsicht, Schutzstiefeln, einem Hologramm, das als “Holoduke” bekannt ist, und einem Jetpack, um höhere Bereiche zu erreichen. Der größte Teil des Gameplays ist aktionsorientiert, aber es gibt auch eine Menge Rätsel, die erforderlich sind, um voranzukommen oder auf geheime Bereiche zuzugreifen.
Das Spiel beinhaltet Netzwerkspiel über das IPX-Protokoll für Deathmatch- und kooperative Spiele.

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