Ancient Art of War in the Sky, The

Ein Review von amigafan.de: The Ancient Art of War in the Skies erschien 1993 von Micropose auf vier Disketten. Löblicherweise lag dem Programm ein eigenes Festplatteninstallationprogramm anbei. Das Militär-Strategical mit flugreichen Actioneinlagen nahm sich dabei den 1. Weltkrieg zu Grundlage.

Obwohl ein deutsches Handbuch anbei liegt, sollte man Grundkenntnisse der englischen Sprache inne haben. Den im Spiel wird englisch geschrieben. Im umfangreichen Optionsmenü kann allerlei festgelegt werden: Ob man für Deutschland oder England in die Luft gehen will, ob die angreifenden Gegner schon von weitern sichtbar sein sollen, die Art und Verfügbarkeit der Ausrüstung sowie etliches mehr.

Anschließend wählt man einen der 20 historischen Weltkrieg-1-Missionen (die sich durch eigene Aufträge weiter ausbauen lassen), um diverse Patrouillen-, Begeleitsschutz- und Bombardierungsoperation auf dem Schlachtfeld zu unternehmen.

Hierfür wählen wir an den Flugplätzen Kampfgeschwader und Bomber aus, um Angriffsziel, Flughöhe und – route jeder einzelnen Staffel festzulegen. Bis hierhin genügt die Maus allein um auf der scrollbaren Karte alles im Griff zu haben. Wenn unsere Formationen über dem Zielgebiet sind oder Feindkontakt haben, darf man auch mittels Joystick selbst ins Kampfgeschehen eingreifen. So darf man entweder aus der Bombenschachtperspektive feindliche Fabriken und Landebahnen zerbröseln oder man schlägt sich im Dogfight mit anderen Doppedeckern rum. Weil die Amiga ähnliche Pläne wälzt wie wir, empfiehlt es sich, für derren Bomber ein Empfangskomitee aus Abfangjägern bereitzustellen. Sowohl der Luftkampf als auch die Bomberei dürfen im Training geübt werden. Bei Bombenangriffen kommt es dabei auf die festzulgende Route und das “Timing” an. Bei den Doghfights eher auf Zielwasser. Den aktuellen Stand der Kriegssituation verraten einem etliche Statistiken, allerdings erkennt man den veränderten Frontverlauf auf der Karte sofort, da der Grenzverlauf dynamisch angezeigt wird: So rücken mal die eigenen Bodentruppen auf der recht detailliert gezeichneten Karte vor (besondere Abschnitte werden dann grünlich) oder werden zurückgeworfen (roter Frontabschnitt).

Fazit: Die Handhabung mittels Maus und Stick funktioniert tadelos. Die Präsentation von Grafik und Sound ist insgsamt ganz nett. Hier und da gibt es nette Zwischenbilder die Musik- und Geräuschuntermalung beschränkt sich aufs Nötigste. The Ancient Art of War in the Skies erzielte in der damaligen Presse Spielspaßwertungen, die überwiegend im Mittelmaß angesiedelt waren. Ich vergebe dieser Action,- Stratgiemischung eine gute Wertung. Insbesondere der dynamische Frontverlauf und die recht gute KI können einen ins schitzen bringen. Die Actioneinlagen sind eine nette Abwechlung und können bei erfolgreicher Stickakrobatik, dass Zünglein an der Waage des Frontverlauf sein.

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