Im Logikspiel „Virtual Enemies“ lebt der Spieler in einer alternativen Zeitlinie in den 80er Jahren. Die Erde leidet durch den „industriellen Raubbau“ der letzten Jahrzehnte. Staaten und ihre Machthaber sind irrelevant geworden. Großkonzerne, die die Kontrolle über alle wichtigen Rohstoffe besitzen, sind die wahren Herrscher. In deren Aufträgen begeben sich ganze Armeen an Hackern in einen elektronischen Krieg, in dem es um die Informationsbeschaffung und Sabotage geht. Der Spieler ist einer von ihnen, ein Anfänger, ein Noob, der seinen Platz erst noch finden muss. Die zentrale Aufgabe des Spielers ist also das Eindringen in fremde Computernetzwerke. Das erledigt er mit seinem Computer, der durch erhaltenes Geld aufgerüstet werden kann. Softwaretools müssen geschrieben, verbessert und erweitert werden, um die Aufträge noch effizienter zu erledigen. Wer nun zwangsläufig an Hacknet oder Uplink denkt, kann beruhigt sein: Es ist kein Klon, der das Spielprinzip kopiert, sondern soll ausgefeiltere Spielmechaniken bieten.
Das Spiel kann alleine oder aber, sofern der Amiga mit dem Internet verbunden ist, auch mit anderen Spielern zusammen gespielt werden.